Ich glaube nicht dass die Politik da wirklich was gegen machen kann, denn es liegt doch in der Natur, das etwas begehrtes eben teurer wird. Je mehr leute in eine metropole wollen, desto teurer wirds. Wo keiner wohnen will, da wird es billiger. Da wo genug Wohnungenvorhanden sind und man die freie auswahl hat ist günstig. Wo Wohnungen Mangelware sind weil zu viele Bewerber/Suchenden, da ist nun mal der Preis hoch.

Dieses Problem ist doch nicht nur in Deutschland so, sondern auch in USA oder China Japan.... In manchen gegenden zahlst für 1 Zimmer soviel wie du hier mancherorts für ganzes Haus bezahlst.
Mehr Wohnungen wäre eine Möglichkeit, aber Bauplatz dort wo die Leute wohnen wollen ist ja auch Mangelware.

Tja, der einzige Gesichtspunkt, unter dem diese Entwicklung irgendwie begrüßenswert ist, ist ein akzelerationistischer. Auch mich machen diese Zahlen wütend - die Wohnungsnot stößt uns sicher allen bitter auf, in ihrer endzeitlich-kapitalistischen Anmut.

Im Grunde ist das Ganze ja recht albern, bilden sich doch neue Gemeinden und Städte um "neue Menschen", et cetera. Aber diese Prozesse sind nun weniger akut als das von dir beschriebene Problem, ganz zu schweigen von den Geschäftszentren, die vorerst in geschichtsträchtigen Stadtzentren bestehen bleiben.

Die Gerichte tun auch alles dafür, die Situation der Mieter noch weiter zu verschlechtern: https://www.hausverwalterscout.de/Magazin-Ist-die-Mietpreisbremse-verfassungswidrig-1309

...Unglaublich, oder? Wenn jetzt die frechen Vermieter noch auf die Idee kommen, in einzelnen Klageverfahren auf höhere Mieten zu pochen, gehe ich auf die Barrikaden! Oder ziehe in ein Hausprojekt um (kleiner Scherz).