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Mitglied seit: 21.03.2017(UTC) Beiträge: 19 Wohnort: Köln
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Hallo alle miteinander!
Mein Großvater wohnt schon seit ich denken kann in München. Einmal im Monat besuche ich ihn und erledige Dinge, wie Reparaturen oder Umbauarbeiten. Bei den letzten Besuchen ist mir seine Gesundheit negativ aufgefallen. Meine Eltern fahren einmal die Woche in die Stadt, um ihn zu pflegen. Nur reicht das wohl bald nicht mehr aus. Es graust ihn schon allein der Gedanke, mit hunderten von Senioren in einem Haus zu wohnen. Nur was für eine Möglichkeit haben wir denn sonst? Unmöglich schaffen wir es, jeden Tag nach der Arbeit zu seiner Wohnung zu fahren.
Wie habt ihr das Älterwerden eurer Großeltern oder eigenen Eltern erlebt? Welche Pflegealternative hat euch positiv gestimmt?
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Gruppe: NL, Registered Mitglied seit: 13.09.2018(UTC) Beiträge: 15 Wohnort: Eltville-Erbach Dankte: 2 mal Es wurde: 12 mal in 9 Beiträgen gedankt
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Da kommt es sehr auf den speziellen Einzelfall an und kann sich naturgemäß schlagartig ändern…
Möglichst gestern als heute mit ihm reden! Was ist nicht verhandelbar, was nicht so wichtig? z.B.: Muss es unbedingt die aktuelle Wohnung sein? Warum? Eignet die sich überhaupt? "Nur" Erinnerungen wie Möbelstücke die unbedingt mit müssen, "wenn ich nicht täglich auf den Friedhof gehen kann gießt ja keiner" oder findet er sich anderswo gar nicht mehr zurecht (→ Symptom?)? Oder wegen des gewohnten Bekanntenkreises? Wie ist das bei denen?
Du sagst er möchte nicht in "Senioren-Maßenhaltung": Einerseits sind viele Einrichtungen nicht annähernd so groß um "Hunderte" unterzubringen, anderseits gibt es auch z.B. betreutes Wohnen, Senioren-WGs oder das Umziehen zu euch oder in eure Nähe. Betreuung durch einen Pflegedienst gibt es auch: Das reicht vom vorbeikommen um die Medikamente morgens/mittags/abends zu nehmen, Essen auf Rädern bis hin zu Füttern und Waschen. Eine Nachbarin hier hat sogar eine Art "Au pair", die bei ihr wohnen und sich um alles kümmern… Möglichkeiten gibt es viele!
Das lässt sich aber alles nur (gemeinsam!) entscheiden und immer wieder der aktuellen Situation anpassen, den die eierlegende Wollmilchsau gibt es leider nicht. Macht keinen Spaß, aber die Alternative – aufschieben bis es nicht mehr geht und dann irgendwas entscheiden müssen mit dem alle unglücklich sind – ist auch keine Lösung.
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Gruppe: PNProFeature, Registered Mitglied seit: 23.05.2016(UTC) Beiträge: 527 Wohnort: Harrislee Dankte: 35 mal(e) Es wurde: 78 mal in 68 Beiträgen gedankt
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Senioren Einrichtungen (Altersheim) müssen außerdem auch gar nicht so schlimme sein. Denke, zum Teil ist das für ältere sogar wirklich hilfreich, da es erstens struckturierte Tagesabläufe gibt und man da auch immer Gesellschaft hat. Glaube tatsächlich dass Einsamkeit, wenn die Familie halt nur einmal die Woche kommt, nicht gut für Körper und Geist sind. Da ist ein gesellschaftliches wohnen mit anderen Senioren ne feine Sache.
Wobei gerade in den Corona Zeiten solche Einrichtung häufig mit schlechten Nachrichten aufpoppen. Wenn sich dort son Virus verbreitet ist natürlich übel :/ |
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Rang: Advanced Member
Gruppe: Registered
Mitglied seit: 13.05.2017(UTC) Beiträge: 64
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is jetzt nicht böse gemeint aber das gleiche könnte man übern knast schreiben.
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Rang: Newbie
Gruppe: Registered
Mitglied seit: 22.09.2020(UTC) Beiträge: 5 Wohnort: Wien Es wurde: 1 mal in 1 Beiträgen gedankt
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Wichtig ist, dass man mit den betroffenen Verwandten offen darüber spricht. Je früher, desto zielführender. Manche brauchen etwas Zeit, um sich and en Gedanken zu gewöhnen, in ein (schönes) Altersheim zu ziehen.
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