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stef  
#21 Geschrieben : Mittwoch, 27. Juli 2016 19:00:54(UTC)
stef

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Zitat von: haifun Gehe zum zitierten Beitrag

Zitat von: stef Gehe zum zitierten Beitrag
- Zum Spenden fällt mir nur ein: Wenn diese Leute so schlau und erfolgreich sind.... warum spenden Sie dann teile ihres Vermögens und nicht die Rendite die dieses Vermögen über viele Jahre erwirtschaften könnte? Ich mag ja vielleicht ein bisschen doof sein. Aber wenn Buffett 20 Prozent Rendite macht, dann wäre es doch sinnvoller über Jahre in jedem Jahr 2 Mrd. zu spenden als 10 Mrd. auf einen Schlag die dann keine Rendite mehr bringen. Und dieses "gutes tun und drüber sprechen" war noch nie so mein Ding - hat immer den Beigeschmack dass man damit vielleicht doch andere eigene Ziele verfolgt.


Es ist doch jedem selber überlassen wieviel er spendet oder wann er spendet. Wenn du nach der Rendite gehst, dann darf man ja gar nix spenden, weil das Geld ja dann besser für einen arbeiten kann. Aus dem Blickwinkel ist Spenden also dumm.


Es ging mir nicht um die Frage ob man spenden soll oder nicht und wenn ja wie viel man denn so spenden sollte.

Aber ich behaupte, die Klugen Spender haben häufig Hintergedanken dabei (die für den Normalbürger natürlich nicht sichtbar sind) und ich meine damit nicht nur steuerliche Aspekte. Denn ansonsten stelle ich nochmals die Frage: Warum eine große Summe spenden wenn man damit 20 Prozent Rendite macht (die man ja auch spenden könnte).

Wenn Buffett jetzt z.B. 10 Mrd. an Brot für die Welt oder sowas spenden würde und die verbrauchen davon jedes Jahr 2 Mrd. für Hilfsprojekte, dann ist die Kohle ja nach 5 Jahren futsch und die armen kleinen Kinder in Afrika bekommen wieder keinen Reis. Wenn man aber die 10 Mrd. mit 20 Prozent Rendite behält, dann dann man auf immer und ewig 2 Mrd. pro Jahr für Mampfen ausgeben. Daher meine Frage: Warum wird es anders gemacht? Da steckt ja etwas hinter!
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haifun  
#22 Geschrieben : Mittwoch, 27. Juli 2016 19:08:58(UTC)
haifun

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- Zum Spenden fällt mir nur ein: Wenn diese Leute so schlau und erfolgreich sind.... warum spenden Sie dann teile ihres Vermögens und nicht die Rendite die dieses Vermögen über viele Jahre erwirtschaften könnte? Ich mag ja vielleicht ein bisschen doof sein. Aber wenn Buffett 20 Prozent Rendite macht, dann wäre es doch sinnvoller über Jahre in jedem Jahr 2 Mrd. zu spenden als 10 Mrd. auf einen Schlag die dann keine Rendite mehr bringen. Und dieses "gutes tun und drüber sprechen" war noch nie so mein Ding - hat immer den Beigeschmack dass man damit vielleicht doch andere eigene Ziele verfolgt.


Es ist doch jedem selber überlassen wieviel er spendet oder wann er spendet. Wenn du nach der Rendite gehst, dann darf man ja gar nix spenden, weil das Geld ja dann besser für einen arbeiten kann. Aus dem Blickwinkel ist Spenden also dumm.


Es ging mir nicht um die Frage ob man spenden soll oder nicht und wenn ja wie viel man denn so spenden sollte.

Aber ich behaupte, die Klugen Spender haben häufig Hintergedanken dabei (die für den Normalbürger natürlich nicht sichtbar sind) und ich meine damit nicht nur steuerliche Aspekte. Denn ansonsten stelle ich nochmals die Frage: Warum eine große Summe spenden wenn man damit 20 Prozent Rendite macht (die man ja auch spenden könnte).

Wenn Buffett jetzt z.B. 10 Mrd. an Brot für die Welt oder sowas spenden würde und die verbrauchen davon jedes Jahr 2 Mrd. für Hilfsprojekte, dann ist die Kohle ja nach 5 Jahren futsch und die armen kleinen Kinder in Afrika bekommen wieder keinen Reis. Wenn man aber die 10 Mrd. mit 20 Prozent Rendite behält, dann dann man auf immer und ewig 2 Mrd. pro Jahr für Mampfen ausgeben. Daher meine Frage: Warum wird es anders gemacht? Da steckt ja etwas hinter!

Du kennst schon die Melinda und Bill Gates Stiftung? https://de.wikipedia.org...Melinda_Gates_Foundation
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stef  
#23 Geschrieben : Mittwoch, 27. Juli 2016 22:23:08(UTC)
stef

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Zitat von: haifun Gehe zum zitierten Beitrag
....
Du kennst schon die Melinda und Bill Gates Stiftung? https://de.wikipedia.org...Melinda_Gates_Foundation


jaaaaaaa! Kenne ich!

Irgendwie reden wir aneinander vorbei. Das Du jetzt z.B. diese Stiftung erwähnst halt welchen Grund? Wolltest Du mir bei meiner Argumentation helfen? Gerade diese merkwürdigen Stiftungen (in Deutschland haben wir auch einige sehr komische) sind doch eines der Probleme die von mir angesprochen wurden. Es werden eben oft auch noch andere Interessen verfolgt als nur zu "spenden".

Hast ja den Link zu Wiki selbst gepostet aber vielleicht nicht bis zum Ende gelesen:

Zitat:

Kritik
....
Es wird der Stiftung vorgeworfen, dass sie gezielt Maßnahmen von Firmen propagiere und unterstütze, deren Aktien sie hält. Beispielsweise speist sich das Budget der Weltgesundheitsorganisation zu über 11 % aus Spenden der Stiftung, so dass diese auf die Politik der WHO großen Einfluss ausübt. So empfiehlt die Bill & Melinda Gates Foundation die Vergabe von Aufträgen der WHO an Konzerne wie Merck, GlaxoSmithKline, Novartis und Pfizer, deren Aktien von der Stiftung gehalten werden. In Bezug auf die Alliance for a Green Revolution in Africa (AGRA) wird auf eine Verbindung zu Konzernen wie Monsanto, Cargill, DuPont, Dow Chemical, BASF und Bayer hingewiesen. Zwischen dem Direktorium der Stiftung und Monsanto bestehen personelle Verbindungen.


Gibt ja noch viele weitere Kritikpunkte. Stiftungen werden ja gerne mal begründet um seine Interessen durchzusetzen und gleichzeitig Steuern zu sparen. Ich meine... es ist schon ein starkes Stück durch die Steuersparmodelle mit Stiftungen einen Teil der "Spenden" auf den Steuerzahler umzulegen. Aber gut - ist legal und daran will ich mich jetzt auch nicht aufreiben.

Für mich ist es nun mal schwer vorstellbar, dass Leute wie Buffett... dem es offenbar sein Leben lang darum ging das Maximum an Rendite für sich raus zu holen... plötzlich unter die Spender gehen und dabei keine eigenen Interessen verfolgen sollten. Irgendwie ist das nicht plausibel. Letztlich kann man mit solchen enormen Summen auch Abhängigkeiten schaffen - wozu dies gut sein könnte wissen die Spender sicher besser als wir.

Aber vielleicht sind das ja auch alles nette Menschen und ich bin doof. Aber ich glaube, dass die (finanziell) erfolgreichsten Leute der Welt intelligent genug wären ihre waren Absichten geschickt vor den "Normalos" zu verbergen.
haifun  
#24 Geschrieben : Donnerstag, 28. Juli 2016 13:31:44(UTC)
haifun

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Zitat von: haifun Gehe zum zitierten Beitrag
....
Du kennst schon die Melinda und Bill Gates Stiftung? https://de.wikipedia.org...Melinda_Gates_Foundation


jaaaaaaa! Kenne ich!

Irgendwie reden wir aneinander vorbei. Das Du jetzt z.B. diese Stiftung erwähnst halt welchen Grund? Wolltest Du mir bei meiner Argumentation helfen? Gerade diese merkwürdigen Stiftungen (in Deutschland haben wir auch einige sehr komische) sind doch eines der Probleme die von mir angesprochen wurden. Es werden eben oft auch noch andere Interessen verfolgt als nur zu "spenden".

Hast ja den Link zu Wiki selbst gepostet aber vielleicht nicht bis zum Ende gelesen:


Zitat:
Kritik
....
Es wird der Stiftung vorgeworfen, dass sie gezielt Maßnahmen von Firmen propagiere und unterstütze, deren Aktien sie hält. Beispielsweise speist sich das Budget der Weltgesundheitsorganisation zu über 11 % aus Spenden der Stiftung, so dass diese auf die Politik der WHO großen Einfluss ausübt. So empfiehlt die Bill & Melinda Gates Foundation die Vergabe von Aufträgen der WHO an Konzerne wie Merck, GlaxoSmithKline, Novartis und Pfizer, deren Aktien von der Stiftung gehalten werden. In Bezug auf die Alliance for a Green Revolution in Africa (AGRA) wird auf eine Verbindung zu Konzernen wie Monsanto, Cargill, DuPont, Dow Chemical, BASF und Bayer hingewiesen. Zwischen dem Direktorium der Stiftung und Monsanto bestehen personelle Verbindungen.



Doch habe ich und ich war mir sicher, dass du genau darauf anspielen würdest.
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Gibt ja noch viele weitere Kritikpunkte. Stiftungen werden ja gerne mal begründet um seine Interessen durchzusetzen und gleichzeitig Steuern zu sparen. Ich meine... es ist schon ein starkes Stück durch die Steuersparmodelle mit Stiftungen einen Teil der "Spenden" auf den Steuerzahler umzulegen. Aber gut - ist legal und daran will ich mich jetzt auch nicht aufreiben.

Genau, es ist legal und wird von sehr vielen Organisationen genutzt. Ist nun mal so.
Zitat von: stef Gehe zum zitierten Beitrag

Für mich ist es nun mal schwer vorstellbar, dass Leute wie Buffett... dem es offenbar sein Leben lang darum ging das Maximum an Rendite für sich raus zu holen... plötzlich unter die Spender gehen und dabei keine eigenen Interessen verfolgen sollten. Irgendwie ist das nicht plausibel. Letztlich kann man mit solchen enormen Summen auch Abhängigkeiten schaffen - wozu dies gut sein könnte wissen die Spender sicher besser als wir.

Vllt. hat auch ein Warren Buffett ein Herz für ärmere Menschen? Er lebt nicht auf grossem Fuß, isst lieber Fast Food als ein 6 Gängemenu und trinkt gerne Cola. Er hat nun mal verstanden wie man mit Geld noch mehr Geld macht, was ist daran falsch?
Du möchtest ja auch ein Maximum an Rendite erwirtschaften, wie soll ich mir sonst deine Beiträge zu den Netzisanteilen vorstellen BigGrin
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Aber vielleicht sind das ja auch alles nette Menschen und ich bin doof. Aber ich glaube, dass die (finanziell) erfolgreichsten Leute der Welt intelligent genug wären ihre waren Absichten geschickt vor den "Normalos" zu verbergen.

Du bist ja auch finanziell erfolgreich, bist du etwa auch nicht nett? Übrigens hat nett nichts mit erfolgreich zu tun.

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stef  
#25 Geschrieben : Donnerstag, 28. Juli 2016 15:30:54(UTC)
stef

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Zitat von: haifun Gehe zum zitierten Beitrag

Zitat von: stef Gehe zum zitierten Beitrag

Für mich ist es nun mal schwer vorstellbar, dass Leute wie Buffett... dem es offenbar sein Leben lang darum ging das Maximum an Rendite für sich raus zu holen... plötzlich unter die Spender gehen und dabei keine eigenen Interessen verfolgen sollten. Irgendwie ist das nicht plausibel. Letztlich kann man mit solchen enormen Summen auch Abhängigkeiten schaffen - wozu dies gut sein könnte wissen die Spender sicher besser als wir.

Vllt. hat auch ein Warren Buffett ein Herz für ärmere Menschen? Er lebt nicht auf grossem Fuß, isst lieber Fast Food als ein 6 Gängemenu und trinkt gerne Cola. Er hat nun mal verstanden wie man mit Geld noch mehr Geld macht, was ist daran falsch?
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Was hat Buffetts Herz damit zu tun was er lieber essen mag? Gut - Fast Food lässt sein Herz vielleicht wachsen - aber das ist doch eher eine medizinische Frage als eine der Spendenbereitschaft. LOL

Er trinkt Cola. Aber auch hier zeigt sich wie sehr er mit seinem Geld protzt. Denn er trinkt die teure Coca Cola und nicht etwa die billige aus dem Discounter. Und auch dabei denkt er wieder nur an sich selbst - denn der Gewinn den CocaCola dadurch macht kann er über seine Aktien die er an Cola hält ja zum Teil selbst wieder einstecken. Er trinkt sich sozusagen immer reicher. Flapper

Er hat verstanden wie man mit Geld noch mehr Geld macht. Daran ist nichts verwerfliches! Ich persönlich finde nur, dass diese Einstellung nicht zur extremen Spendenbereitschaft passt. Und was hältst Du denn nun eigentlich von den vielen Vorwürfen die so kursieren (schon ungewöhnlich das sowas sogar in Wikipedia aufgenommen wird) die teilweise besagen, dass mit den Stiftungen eigene Ziele (abgesehen davon anderen zu helfen) verfolgt werden? Und das sind nur die Ziele die offensichtlich sind. Was da im Hintergrund noch genau mit bezweckt werden soll wissen wir doch gar nicht. Und was hältst Du davon private Spenden durch Steuersparmodelle auf die Allgemeinheit umzulegen? Willst Du nicht lieber selbst entscheiden ob Du spendest oder nicht?


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Zitat von: stef Gehe zum zitierten Beitrag

Aber vielleicht sind das ja auch alles nette Menschen und ich bin doof. Aber ich glaube, dass die (finanziell) erfolgreichsten Leute der Welt intelligent genug wären ihre waren Absichten geschickt vor den "Normalos" zu verbergen.

Du bist ja auch finanziell erfolgreich, bist du etwa auch nicht nett? Übrigens hat nett nichts mit erfolgreich zu tun.


Es geht hier überhaupt nicht um Neid oder sowas. Unabhängig davon ob ich selbst finanziell erfolgreich bin oder nicht. Ich kann durchaus gönnen. Wenn jemand sich sein Geld verdient hat (egal ob durch Arbeit oder Spekulation) dann habe ich damit überhaupt kein Problem. Aber ich möchte nicht für dumm verkauft werden. Man soll mir nichts vorgaukeln und dafür auch noch Lob verlangen. Und ich glaube dieser ganze "wir geben die Hälfte von unserem Vermögen ab" Mist ist von hinten bis vorne quatsch. Es ist einfach sehr unwahrscheinlich, dass sich so viele Leute die immer darauf geachtet haben jeden Cent in die eigene Tasche zu packen, die sparsam und genügsam leben obwohl sie es nicht nötig hätten.... dass genau diese Leute plötzlich nicht mehr auf Vermögensmaximierung aus sind.

Mich würden die meisten in meinem Umfeld (auch nicht in der realen Welt) sicher nicht als "nett" bezeichnen. Und darauf lege ich ehrlich gesagt auch überhaupt keinen Wert. Ich schätze viele würden mich eher als "direkt" bezeichnen. Für mich ist der Begriff "nett" auch nicht übermäßig positiv besetzt.
haifun  
#26 Geschrieben : Donnerstag, 28. Juli 2016 16:17:54(UTC)
haifun

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Ich glaube wir driften hier gerade etwas ab, auf jeden Fall hat ihn die antizyklische Strategie dazu gemacht, was er ist. Ein Mann mit viel Geld, der sich auch die teure Coca Cola leisten kann Cool
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#27 Geschrieben : Donnerstag, 28. Juli 2016 19:26:09(UTC)
stef

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Zitat von: haifun Gehe zum zitierten Beitrag
Ich glaube wir driften hier gerade etwas ab, auf jeden Fall hat ihn die antizyklische Strategie dazu gemacht, was er ist. Ein Mann mit viel Geld, der sich auch die teure Coca Cola leisten kann Cool


Ja ja.... ist ja schon gut. Er hat von mir aus klug investiert. Haben aber viele andere auch.

Ich mag halt so pauschale Aussagen die erst trifft teilweise nicht. Er hält soweit ich weiß z.B. nicht viel von Hebelprodukten. Muss man auch nicht wenn man mit Milliarden an der Börse arbeitet. Aber wenn jemand nur ein paar tausend Euro hat und einfach die Chance nutzen will daraus relativ zügig einen größeren Betrag zu machen, dann ist es doch in Ordnung auch auf andere Finanzprodukte als Aktien zu setzen. Natürlich muss man dann um das Risiko wissen. Aber wenn man mit nem Optionsschein innerhalb weniger Tage aus 5.000,- Euro 100.000, Euro machen kann (was mit Aktien in der Regel eher schwierig ist) dann soll man es doch ruhig versuchen. Würdest Du doch vielleicht auch machen wenn Du ne lebensnotwendige OP selbst bezahlen müsstest und dafür 100.000,- Euro brauchst aber nur 5.000,- Euro hast. Einen Versuch wäre es doch zumindest wert ;-)

Auch investiert er ja relativ häufig eher langfristig. Daher kam ja auch mein Vergleich mit der Rendite vom Dax oder einem anderen Index. Wer Ende 2011 bei knapp über 5.000 Punkten ein DAX-Zertifikat gekauft hat, der hatte Rund 4 Jahre später den doppelten Wert - ohne besondere Börsenkenntnisse, ohne Fachbücher, ohne zocken. Da kommt man an Buffett ja schon ziemlich nah ran. Selbst als schlecht informierter Anleger hätte man aber auf die Idee kommen können sein Investment auf Dax-Basis aufbauen zu können und dabei die Energieversorger (Probleme mit Atom-Ausstieg, Erneuerbare Energien) und Banktitel (Probleme wegen Finanzkrise, Niedrigzins, Basel III) aus dem Depot raus zu lassen. Dann hätte man eine ganz andere Rendite erzielt. Habe es jetzt nicht nachgerechnet... halte es aber für ziemlich wahrscheinlich, dass man deutlich oberhalb der Buffett-Rendite gelegen hätte. Was ist dann noch das Ergebnis von Buffett wert? Ich finde nicht mehr viel.

Aber mal zurück zum Thema. Die war ja wann man Aktien kauft.

Ich mache dies immer Mittwoch um 14.47 Uhr. LOL

Nein Quatsch. Aber durchaus möglich dass das auch eine Strategie wäre die erfolgversprechend ist. Wenn man mal jede Uhrzeit durchprüfen würde kämen bestimmt einige raus bei der man eine seeeehr hohe Rendite hätte. Ich würde trotzdem nicht danach handeln ;-)
haifun  
#28 Geschrieben : Donnerstag, 28. Juli 2016 19:40:46(UTC)
haifun

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Ok, Hebelprodukte wie CFDs sind etwas ganz anderes. Da kann man aber auch leicht aus 5000 € nen Verlust von 100.000 € machen, da der Hebel ja in beide Richtungen geht. Das Risiko sollte einem schon bewusst sein. Beim Franken ist es vielen innerhalb kürzester Zeit so ergangen und sie durften tausende € nachschiessen, weil sie keine Stops gesetzt hatten, oder diese sogar unwirksam waren.
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stef  
#29 Geschrieben : Freitag, 29. Juli 2016 01:21:12(UTC)
stef

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Zitat von: haifun Gehe zum zitierten Beitrag
Ok, Hebelprodukte wie CFDs sind etwas ganz anderes. Da kann man aber auch leicht aus 5000 € nen Verlust von 100.000 € machen, da der Hebel ja in beide Richtungen geht. Das Risiko sollte einem schon bewusst sein. Beim Franken ist es vielen innerhalb kürzester Zeit so ergangen und sie durften tausende € nachschiessen, weil sie keine Stops gesetzt hatten, oder diese sogar unwirksam waren.


ähm.... nein!

Bei normalen Optionsscheinen ist der maximale Verlust immer auf das eingesetzte Kapital begrenzt.

Das ist ja das tolle. Du kannst zwar maximal 100 Prozent verlieren dafür aber auch mehrere 100 Prozent Gewinn machen.



haifun  
#30 Geschrieben : Freitag, 29. Juli 2016 04:29:28(UTC)
haifun

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Wer zahlt denn den Gewinn? Der Broker? Bestimmt nicht, der holt sich die kohle von denen, die falsch gezockt haben.

Bearbeitet vom Benutzer Freitag, 29. Juli 2016 04:31:09(UTC)  | Grund: Nicht angegeben

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#31 Geschrieben : Freitag, 29. Juli 2016 15:12:42(UTC)
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Zitat von: haifun Gehe zum zitierten Beitrag
Wer zahlt denn den Gewinn? Der Broker? Bestimmt nicht, der holt sich die kohle von denen, die falsch gezockt haben.


Ehrlich gesagt glaube ich weiterhin, dass Du hier weiter mal so richtig daneben liegst. Du scheinst ja sonst durchaus Ahnung von Aktien, Strategien, Investments allgemein usw. zu haben. Aber bei den Optionsscheinen scheine ich Dich kalt erwischt zu haben. Obwohl Optionsscheine ja noch zu den einfacheren Finanzprodukten gehören.

Meiner Meinung nach besteht bei Optionen ein Emittentenrisiko - also die Möglichkeit (das Risiko), dass der Herausgeber des Optionsscheins seinen Verpflichtungen nicht nachkommen kann. Demnach trägt natürlich nicht der Broker das Risiko bzw. zahlt den Gewinn sondern der Herausgeber des Optionsscheins. Der Broker legt das Produkt ja nicht auf sondern sorgt nur für den Handel damit.
haifun  
#32 Geschrieben : Freitag, 29. Juli 2016 15:51:45(UTC)
haifun

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Mit Derivaten habe ich auch weniger zu tun, da mir das Risiko viel zu hoch ist. Ich hatte mal ein Konto bei Plus500 und habe ein wenig experimentiert. Das ist so mal gar nix für mich. Aber gut, jeder muss selber wissen wieviel Risiko er bereit ist einzugehen. Meine Strategie steht und sie bringt mir genug Rendite bis jetzt. Warum soll ich mir jetzt den Stress antun und in etwas investieren was ich nicht verstehe? Da mir ja niemand 100%ig sagen kann ob ein Kurs steigen oder fallen wird ist es ja ein Glücksspiel aber mit Hebel. Und das ist mir zu Riskant.
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haifun  
#33 Geschrieben : Samstag, 14. Januar 2017 12:27:17(UTC)
haifun

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ich teste seit ein paar Tagen das sog. lending auf poloniex.com. Man verleiht also auf einer Börse seine BTC, ETh oder dogecoins.

Das geht ziemlich einfach. Man setzt seine Wunschverzinsung pro Tag rein (schwankt sehr stark zwischen 0.013% und 0.04%), die Anzahl der Coins die man verleihen will (bei btc sind das mindestens 0.01btc) und dann noch den Zeitraum , der zwischen 2 und 60 Tagen liegen darf. Dann kann man noch einen Haken bei renew setzen, dann wird nach Ablauf wieder ein neues Angebot zu denselben Konditionen eingestellt. Da sich der Zinssatz minütlich ändert wird man immer Zinsen deutlich über 5% im Jahr dort bekommen können.

Die letzten Zinssätze bei mir waren:
0,0239% (8,72% pro Jahr)
0,0278% (10,147% pro Jahr)
0,048% (17,52% pro Jahr)
0,0247% (9,01% pro Jahr)

Man sollte den Zeitraum nicht zu lange wählen, da die Zinsen erst nach Ablauf der Zeit gezahlt werden und man so immer lange warten muss, bis ausgezahlt werden kann. Wenn es mal hohe Zinsen wie z.B. meine 0,048% gibt, nehme ich natürlich eine längere Laufzeit, da es unwahrscheinlich ist, dass die Zinsen dauerhaft so hoch sein werden.

Achja, bevor ich es vergesse. Poloniex.com ist eine Börse und ihr vertraut eure Coins dieser an. Es gibt keine Garantie, dass die Börse nächste Woche noch existiert. Steckt also nicht zuviel Coins rein, sonst könntet ihr enttäuscht werden. Aber auf jeden Fall ist es besser wie diese ganzen Abzockseiten, die mit 300% pro Tag werben und ihr eure Coins garantiert nie wieder sehen werdet.

Viel Erfolg wünsche ich euch

Bearbeitet vom Benutzer Samstag, 14. Januar 2017 12:39:23(UTC)  | Grund: Nicht angegeben

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Die-Fackel  
#34 Geschrieben : Mittwoch, 18. Januar 2017 22:58:21(UTC)
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Zitat von: Bububoomt Gehe zum zitierten Beitrag
Also ich kaufe immer wenn ich geheimtipps per Mail bekomme wo schon eine aktie von 5 auf 7 cent gestoegen ist und die auf 50 cent steigen soll bald ;)

Kennt ihr die Mails? Frage mich echt wie viele darauf reinfallen?

Naja das mit dem sinkenden Preis ist manchmal gut, aber ich weiß wo das nicht so klappt;) Ihr wisst es auch ;)


Du meinst Profitableaktien.de

Der Typ hat so viele eMailadressen im Verteiler, dass er irgendwas als Hiobsbotschaft verkauft was die Leute dann auch glauben.
Da es sich um Aktien im Centbereich dreht, reicht es, dass 1.000 Leute daran glauben und schon steigt der Kurs um 40%.
Natürlich hat er sich vorher gut eingedeckt und verkauft sobald 20-30% Steigerung erreicht sind.

Wenn man auf diesen Zug aufspringen will, dann nur, wenn man 5 Minuten nach Eingang der Mail auch kauft und egal was kommt, nach 20% Gewinn verkauft.
Denn nach 4-5 Stunden ist der Zug schon abgefahren.

Wenn ich zeitlich genau da online bin steige ich da immer mit 250-500€ ein.
2 Stunden nach Eingang der Mail kannst es schon vergessen.

Was der Typ da macht ist Marktmaipulation ... ganz einfach.

Bearbeitet vom Benutzer Mittwoch, 18. Januar 2017 22:59:15(UTC)  | Grund: Nicht angegeben

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