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Wann kauft ihr eure Aktien, Währungen etc.?
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Gruppe: NL, Registered Mitglied seit: 14.04.2016(UTC) Beiträge: 761 Wohnort: Brüggen Dankte: 28 mal(e) Es wurde: 43 mal in 38 Beiträgen gedankt
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Hallo, mich würde es interessieren wann ihr so eure Bestände an Aktien, Währungen oder ähnlichem aufstockt? Wenn der Kurs fällt oder wenn er steigt? Ich folge zum Beispiel der antizyklischen Anlagestrategie. Dabei stocke ich immer meine Bestände auf, wenn der Kurs sinkt. So bekomme ich für mein Geld mehr und warte einfach ab. Kann dann zwar etwas länger dauern, aber ich arbeite ja nur mit Geld welches ich nicht unbedingt zum Leben brauche. Steigt der Kurs dann wieder, brauche ich einfach dann nur verkaufen . Bearbeitet vom Benutzer Freitag, 15. Juli 2016 14:19:26(UTC)
| Grund: Nicht angegeben |
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1 Benutzer dankte haifun für diesen Nützlichen Beitrag.
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Hallo
Ich mache das genauso, denn dadurch hat man weniger Verluste.
Gruß Heidi |
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren. |
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Zitat von: Heidi1978 Hallo
Ich mache das genauso, denn dadurch hat man weniger Verluste.
Gruß Heidi Ich würde das jetzt einfach mal nicht so pauschal stehen lassen wollen. Natürlich ist es am besten die Aktien zu kaufen wenn sie am günstigsten sind und sie zu verkaufen wenn sie am teuersten sind. Aber wir sind ja hier nicht bei wünsch Dir was ;-) Wie heißt es an der Börse so schön: "Never catch al falling knife". Die meisten Profis kaufen nicht in fallende Kurse hinein. Dafür gibt es meiner Meinung nach einen einfachen Grund. Sehr viele Anleger kaufen nach Chart-Analyse. Ich persönlich stehe mehr auf fundamentale Bewertungskriterien und bin überhaupt kein Freund der Charttechnik. Aber wenn viele danach handeln, dann hat es eben auch einen Effekt. Wenn jetzt viele Anleger der Meinung sind, dass der Chart beim Kurs x einen beginnenden Aufwärtstrend zeigt und dieser Kurs x wird dann erreicht, dann werden diese Leute einsteigen - und genau das führt dann dazu, dass der Kurs wirklich steigt. Und diese Leute glauben dann, dass sie ganz toll in Sachen Chartanalyse unterwegs sind - und letztlich haben sie ja auch recht, denn ihr Depot zeigt am Ende ja häufig ein Plus. Für mich ist da so eine Art "selbsterfüllende Prophezeiung". Es passiert nur deshalb weil viele glauben dass es passieren wird. Ich persönlich habe in der Vergangenheit schon oft in fallende Kurse gekauft weil ich der Meinung war, dass der Kursrutsch fundamental nicht begründet ist. Und ich habe mir schon einige Male die Nase damit gestoßen. Vermutlich können beide Strategien funktionieren.
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genau, chartanalyse ist für mich auch eine selbsterfüllende Prophezeiung, da vor allem die Daytrader danach handeln. Mich lässt sowas total kalt, da ich weiss wenn ich nicht handle mache ich auch keinen Verlust. Ich würde erst Verlust machen, wenn ich etwas verkaufe, wofür ich mehr bezahlt habe. Da sich ein Preis aus Angebot und Nachfrage ergibt, muss ich halt schauen, dass sich das Angebot verringert, also kaufe ich. Dann wird irgendwann der Kurs auch wieder steigen. |
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Gruppe: PNProFeature, Registered Mitglied seit: 04.07.2016(UTC) Beiträge: 367 Dankte: 44 mal Es wurde: 61 mal in 60 Beiträgen gedankt
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Fundamentalanalyse klingt gut um unter- und überbewertete Aktien zu finden. Aber stef, mich würde dann interessieren wie du deine Stopps setzt, die sind doch sicherlich charttechnisch basiert? Oder nimmst du dir dann einfach eine % Verlustgrenze über die du bei einer Position nicht hinausgehst? In fallenden Märkten kaufen ist schon ein guter Ansatz, aber wer sagt Bescheid, wann der Boden erreicht ist? Interessantes Thema auf jeden Fall. |
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Zitat von: haifun genau, chartanalyse ist für mich auch eine selbsterfüllende Prophezeiung, da vor allem die Daytrader danach handeln. Mich lässt sowas total kalt, da ich weiss wenn ich nicht handle mache ich auch keinen Verlust. Ich würde erst Verlust machen, wenn ich etwas verkaufe, wofür ich mehr bezahlt habe. Da sich ein Preis aus Angebot und Nachfrage ergibt, muss ich halt schauen, dass sich das Angebot verringert, also kaufe ich. Dann wird irgendwann der Kurs auch wieder steigen. Das kann man natürlich durchaus so machen. Dir geht es offenbar in der Hauptsache darum im grünen Bereich zu sein. Den meisten Anlegern dürfte es jedoch um Gewinnmaximierung gehen. Der "Normalbürger" freut sich wenn er mit seinen Aktien z.B. 10 Prozent Rendite im Jahr macht. Ein Profi wird mit 10 Prozent aber nicht zufrieden sein wenn der Gesamtmarkt in dieser Zeit 20 Prozent zugelegt hat. Man kann natürlich eine Telekom-Aktie die von 100 auf 90 Euro fällt kaufen weil man es für einen günstigen Einstiegszeitpunkt hält. Ein Profi würde in diesen fallenden Kurs nicht einsteigen (also nicht ins fallende Messer greifen). Ein Privatmann der bei 90 Euro eingestiegen ist und denkt wie Du (Gewinne/Verluste entstehen erst durch Realisierung = Verkauf) stünde ein Jahr später dann mit einer Aktie da die weniger als 20 Euro wert ist. Das ganze ist inzwischen 15 Jahre her. Und ob dieser Privatanleger noch mal erlebt, dass der Kurs wieder auf 90 Euro geht ist fraglich. Nun kann es natürlich auch mal einem Profi passieren, dass er nachdem der Kurs bei 85 Euro war und wieder auf 90 Euro gestiegen ist in den steigenden Kurs kauft und damit trotzdem daneben liegt. Ein Profi wird jedoch dann spätestens bei 80 Euro wieder aussteigen (Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen). Letztlich muss jeder selbst wissen was er tut. Ich kann ja auch wirklich die Leute nicht verstehen die auf Charttechnik stehen - trotzdem wird man vermutlich bei Untersuchungen feststellen, dass man damit besser fährt - das ändert nichts daran, dass ich mit Charttechnik nichts am Hut haben will ;-)
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Also ich kaufe immer wenn ich geheimtipps per Mail bekomme wo schon eine aktie von 5 auf 7 cent gestoegen ist und die auf 50 cent steigen soll bald ;)
Kennt ihr die Mails? Frage mich echt wie viele darauf reinfallen?
Naja das mit dem sinkemden Preis ist manchmal gut, aber ich weiß wo das nicht so klappt;) Ihr wisst es auch ;)
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Viele Privatanleger denken eben nicht wirklich wirtschaftlich.
Das sieht man ja auch wunderbar daran wie sich Privatanleger oft über Dividende freuen. Als wäre eine hohe Dividende wichtig.
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Zitat von: Bububoomt Also ich kaufe immer wenn ich geheimtipps per Mail bekomme wo schon eine aktie von 5 auf 7 cent gestoegen ist und die auf 50 cent steigen soll bald ;)
Kennt ihr die Mails? Frage mich echt wie viele darauf reinfallen?
Naja das mit dem sinkemden Preis ist manchmal gut, aber ich weiß wo das nicht so klappt;) Ihr wisst es auch ;) Ein Bekannter von mir macht das wirklich so, der nennt mir Aktien von denen ich noch nie gehört habe. Der wundert sich nur, warum er da keinen Gewinn mit macht, obwohl der Börsenguru 1000%ig versichert hat, dass der Wert sich verzehnfacht. Hmmm, du meinst doch nicht die Siebdruckerei Klamm.de? Da kann dieses Prinzip ja nicht funktionieren, da niemand weiss wieviele Druckmaschinen auf Hochtouren laufen. Aber bei Bitcoin, NXT funktioniert das System hervorragend da die Menge begrenzt ist. |
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Gruppe: NL, Registered Mitglied seit: 14.04.2016(UTC) Beiträge: 761 Wohnort: Brüggen Dankte: 28 mal(e) Es wurde: 43 mal in 38 Beiträgen gedankt
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Zitat von: stef Man kann natürlich eine Telekom-Aktie die von 100 auf 90 Euro fällt kaufen weil man es für einen günstigen Einstiegszeitpunkt hält. Ein Profi würde in diesen fallenden Kurs nicht einsteigen (also nicht ins fallende Messer greifen). Ein Privatmann der bei 90 Euro eingestiegen ist und denkt wie Du (Gewinne/Verluste entstehen erst durch Realisierung = Verkauf) stünde ein Jahr später dann mit einer Aktie da die weniger als 20 Euro wert ist. Das ganze ist inzwischen 15 Jahre her. Und ob dieser Privatanleger noch mal erlebt, dass der Kurs wieder auf 90 Euro geht ist fraglich.
Nun kann es natürlich auch mal einem Profi passieren, dass er nachdem der Kurs bei 85 Euro war und wieder auf 90 Euro gestiegen ist in den steigenden Kurs kauft und damit trotzdem daneben liegt. Ein Profi wird jedoch dann spätestens bei 80 Euro wieder aussteigen (Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen).
Letztlich muss jeder selbst wissen was er tut. Ich kann ja auch wirklich die Leute nicht verstehen die auf Charttechnik stehen - trotzdem wird man vermutlich bei Untersuchungen feststellen, dass man damit besser fährt - das ändert nichts daran, dass ich mit Charttechnik nichts am Hut haben will ;-)
Die Telekom Aktie war ja auch durch Werbung im TV gehyped, jede Putzfrau wollte ja eine Aktie haben, das sind genau die Leute die Aktien kaufen, bevor es brgab geht. Sie sehen dn Verlust und realisieren ihn dann auch. Ausserdem war die Telekom ein staatliches Unternehmen, was sich auf dem freien Markt nicht ausgekannt hat. Das musste also in die Hose gehen. Anderes Beispiel: Facebook. Total gehyped, Kurssturz um etwa 50%. Die haben den Dreh mit der Werbung auf der Seite gut hinbekommen und fahren Gewinne ein. Nach dem Kurssturz ging es dann um 200% nach oben mit dem Kurs. |
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Zitat von: haifun Die Telekom Aktie war ja auch durch Werbung im TV gehyped, jede Putzfrau wollte ja eine Aktie haben, das sind genau die Leute die Aktien kaufen, bevor es brgab geht. Sie sehen dn Verlust und realisieren ihn dann auch. Ausserdem war die Telekom ein staatliches Unternehmen, was sich auf dem freien Markt nicht ausgekannt hat. Das musste also in die Hose gehen. Anderes Beispiel: Facebook. Total gehyped, Kurssturz um etwa 50%. Die haben den Dreh mit der Werbung auf der Seite gut hinbekommen und fahren Gewinne ein. Nach dem Kurssturz ging es dann um 200% nach oben mit dem Kurs.
Es ärgert mich ein wenig wie Du argumentierst. Können wir das ganze nicht mal an Fakten festmachen? Hier ist der Chart der Telekom: https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/chart.html?timeSpan=5Y&ID_NOTATION=2025437#timeSpan=SE&e&Dort erkennt man sehr schön wie der Kurs zum Börsenstart lag. Natürlich wurde da viel Werbung gemacht für die Aktie. Manfred Krug hat damals ganze Arbeit geleistet. Aber zum Start der Aktie gab es nur geringe Kursgewinne. Der Kurssprung fand dann erst Jahre später statt und hatte mit dem IPO und der damit verbundenen Werbung nichts mehr zu tun. Das die Telekom sich auf dem freien Markt nicht auskannte ist völliger Quatsch. Das hat nichts damit zu tun ob ein Unternehmen vorher staatlich war oder nicht. Ich empfehle Dir mal den Chart der Deutschen Post anzusehen weil der Zusammenhang zur Telekom ja besteht. Beide Unternehmen sind ja aus dem ursprünglichen Staatsunternehmen Post entstanden. https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/chart.html?timeSpan=5Y&ID_NOTATION=144553#timeSpan=SE&e&Du siehst dass es hier ganz börsentypische Schwankungen gibt obwohl es das gleiche Staatsunternehmen war was sich genauso mit der freien Marktwirtschaft auskannte wie die Telekom. Also bitte nicht so nen Quatsch in den Raum werfen. Und dass der Kursrutsch der Telekom keinen Zusammenhang damit hat wer das Unternehmen geführt hat kannst Du auch daran ablesen, dass andere Telekommunikationsunternehmen ähnliche Kursentwicklungen durchgemacht haben. Als Beispiel nenne ich hier mal Orange aus Frankreich (ehm. France Telekom) https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/chart.html?timeSpan=5Y&ID_NOTATION=195952#timeSpan=SE&e&Du kannst ja auch einfach mal einen großen Fonds aus dem Telemedia-Bereich nehmen. Dort sind viele Aktien enthalten und Du erkennst sehr schnell, dass es ein Problem der ganzen Branche war und nicht eines der Deutschen Telekom. Beispiel DWS Telemedia: https://www.comdirect.de/inf/fonds/detail/chart.html?timeSpan=5Y&ID_NOTATION=3229484#timeSpan=SE&e&
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Naja, ich habe keine AKtien der Telekom gekauft, da mir das alles so unsicher war. Jeder bildet sich zu einer Aktie seine eigene Meinung, wieso sie steigen kann oder fallen kann. Wie die Geschichte zeigt, war das ein weiser Entschluss. Dafür habe ich in den folgenden Jahren mir mein eigenes Bild gemacht was sich lohnen wird und da sind Aktien eher unwichtig bei mir. Alles viel zu undurchsichtig für mich Unwissenden. Was geschieht mit Volkswagen? Es ist einfach nur noch ein Glücksspiel, |
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Kommst selbstverständlich auch immer darauf an wie viel Zeit man gerade zur verfügung hat. Wenn ich mit der Arbeitein eingespannt bin, dann habe ich natürlich keine Lust noch das Börsengeschehen zu verfolgen. Noch dazu läuft bei mir vieles übers Handy ab. In solchen Fällen bin ich eher der Freund einer buy and hold Stratergie. Aber wenn es passt dann investiere ich ebenfalls antizyklisch, ich denke so geht es vielen. Ich habe hier einen Kurs besucht und da wurden viele Möglichkeiten besprochen. Swing-trading, antizyklisch etc. Ich denke für antizyklisch muss man am wenigsten Zeit aufwenden und kein Profi sein.
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Zitat von: Martin Kommst selbstverständlich auch immer darauf an wie viel Zeit man gerade zur verfügung hat. Wenn ich mit der Arbeitein eingespannt bin, dann habe ich natürlich keine Lust noch das Börsengeschehen zu verfolgen. Noch dazu läuft bei mir vieles übers Handy ab. In solchen Fällen bin ich eher der Freund einer buy and hold Stratergie. Aber wenn es passt dann investiere ich ebenfalls antizyklisch, ich denke so geht es vielen. Ich habe hier einen Kurs besucht und da wurden viele Möglichkeiten besprochen. Swing-trading, antizyklisch etc. Ich denke für antizyklisch muss man am wenigsten Zeit aufwenden und kein Profi sein. Genau so ist es, man benötigt kaum Zeit und es schont die Nerven. Man wartet einfach ab, kauft evtl. nach und stellt bei steigenden Kursen einfach dann die Verkaufsorder ein. Mein grosses Vorbild macht es seit Jahrzehnten ja nicht anders: Warren Buffett. |
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Zitat von: haifun Genau so ist es, man benötigt kaum Zeit und es schont die Nerven. Man wartet einfach ab, kauft evtl. nach und stellt bei steigenden Kursen einfach dann die Verkaufsorder ein. Mein grosses Vorbild macht es seit Jahrzehnten ja nicht anders: Warren Buffett.
Heutzutage kann man doch fast jede Strategie auch automatisiert fahren. Ich glaube nicht, dass man da eine echte Zeitersparnis hat. Du kannst Deine Stop-Kurse doch auch mit einer Aktion setzen - es ist überhaupt nicht nötig dafür den Markt ständig im Auge zu behalten. Und Buffett würde ich mir nie als Vorbild nehmen - der hat das alles nicht erfunden. Dann könntest Du auch ebenso Kostolany nennen (vielleicht hat Buffett sich alles von dem abgeschaut) der ja sagte "Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten, und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich". Mit der Strategie hat man natürlich auf die Jahre gesehen gar keinen Stress ;-) Als Freund der Betriebswirtschaft mit dem Ziel der Gewinnmaximierung sehe ich das alles aber etwas differenzierter. Natürlich kann man froh sein wenn man Aktien kauft und diese jedes Jahr 10 Prozent an Wert gewinnen. Es kann aber trotzdem ein schlechtes Investment gewesen sein - nämlich dann wenn alle anderen Aktien 20 Prozent an Wert zugelegt haben. Das ist so ähnlich wie mit dem Gehalt (sowas habe ich früher auch mal bekommen). Natürlich sind 200.000,- Euro im Jahr ein gutes Gehalt. Dies gilt aber nur in der jetzigen Situation. Wenn alle anderen 5 Mio Euro im Jahr bekommen sieht man mit seinen 200.000,- Euro ganz schön alt aus. Wie erfolgreich also eine Anlagestrategie war lässt sich nicht an der Rendite ablesen - sondern am Vergleich mit anderen Strategien.
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Ich habe mit Betriebswirtschaft nix am Hut, aber bei Kostolany kommen die Betriebswirte und Banker auch nicht gut weg. Und ich höre nur auf mich und auf sonst niemanden, keine Banker und keine Betriebswirte. 20.000 % Kurssteigerung innerhalb von 2 Jahren finde ich schon ganz gut, aber es geht bestimmt noch besser Bearbeitet vom Benutzer Montag, 25. Juli 2016 22:10:30(UTC)
| Grund: Nicht angegeben |
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Zitat von: haifun ...Und ich höre nur auf mich und auf sonst niemanden, keine Banker und keine Betriebswirte. ... Das hörte sich aber vorher noch etwas anderes an. Zitat von: haifun Zitat von: Martin ....Mein grosses Vorbild macht es seit Jahrzehnten ja nicht anders: Warren Buffett.
Du nimmst Dir dann also doch nicht den Buffett als Vorbild und investierst gemäß seiner Strategie? Du musst Dich schon irgendwie entscheiden ;-) Zitat von: haifun Ich habe mit Betriebswirtschaft nix am Hut, aber bei Kostolany kommen die Betriebswirte und Banker auch nicht gut weg.
Sicher hast Du mit BWL was am Hut - ob Du willst oder nicht. Das ist das wahre Leben. Manche glauben ja auch nichts mit Volkswirtschaftlehre zu tun zu haben. Dabei hat doch wirklich fast jeder schon mal nach dem Minimumprinzip einen neuen Fernseher oder ähnliches gekauft. Diese Lehren sind ja nicht rein theoretischer Natur sondern orientieren sich schon an der Realität. Banker kennen sich mit dem was sie tun sicher aus. Die wissen genau welche Finanzprodukte es gibt und wie sie funktionieren. Und sie könnten es einem Kunden auch problemlos erklären. Das Problem ist doch ein ganz anderes. Banker und Bankkunden haben nicht die gleichen Interessen. Der Banker will verdienen (wie andere Verkäufer auch) und weil der Mensch gierig ist kann es da schon passieren, dass man ein Produkt angedreht bekommt welches nicht für einen passt. Ich würde jedenfalls keinen Berufsstand komplett verurteilen oder als unfähig bezeichnen. Damit würde man es sich zu einfach machen. Zitat von: haifun 20.000 % Kurssteigerung innerhalb von 2 Jahren finde ich schon ganz gut, aber es geht bestimmt noch besser Ich sage ja, dass man es von der Marktentwicklung abhängig machen sollte ob man ein Investment als erfolgreich betrachtet. Man muss halt bedenken, dass selbst sichere Strategien (z.B. mit dt. Standard-Werten) eine Rendite von rund 8 Prozent pro Jahr im langfristigen Mittel abwerfen. Da kann man natürlich auch ohne großes Risiko auf ähnliche Werte kommen wie Du in den letzten 2 Jahren. Gute Banker empfehlen jungen Kunden ja eigentlich ein Investment bei dem das Risiko ruhig schon mal etwas höher sein darf. Ist ja auch klar. Als junger Mensch der mit dem Vermögensaufbau beginnt geht es zunächst mal darum eine breiteres Fundament zu erschaffen. Dafür darf man gerne mal etwas Risiko eingehen um die Rendite-Chancen zu erhöhen - denn es ist ja noch nicht viel da was verloren gehen kann und gleichzeitig kann man so aus wenig schnell etwas mehr machen. Jeder muss am Ende selbst wissen was er macht. Ich kann es nur nicht so gut leiden wenn ich von Leuten (nicht von Dir) lese wie erfolgreich sie beim investieren in den letzten 10 Jahren waren... und wenn Du dann genau hinschaust siehst Du, dass jeder langweilige Index die Rendite dieser Leute um längen schlägt.
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Wenn jeder langweilige Index die Renditen eines Warren Buffett schlagen würde, wäre er nicht dr drittreichste Mann der Welt und er hätte nicht schon über die Hälfte seines Vermögens gespendet. Du schreibst übrigens sehr viel und es steht kaum verwertbares für mich drin. Beschränke dich am besten mal auf das wesentliche. Es ist für manche ermüdend, viel lesen zu müssen und doch nix zu erfahren. Wenn ich schreibe, ich höre auf niemanden ausser mir, schliesst das doch nicht aus, dass ich mir einige der Techniken eines Kostolany oder Buffetts angeeignet habe. Das Ei des Kostolany z.B. ist genau die Definition des antizyklischen Handelns.
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Zitat von: haifun Wenn jeder langweilige Index die Renditen eines Warren Buffett schlagen würde, wäre er nicht dr drittreichste Mann der Welt und er hätte nicht schon über die Hälfte seines Vermögens gespendet. Du schreibst übrigens sehr viel und es steht kaum verwertbares für mich drin. Beschränke dich am besten mal auf das wesentliche. Es ist für manche ermüdend, viel lesen zu müssen und doch nix zu erfahren. Wenn ich schreibe, ich höre auf niemanden ausser mir, schliesst das doch nicht aus, dass ich mir einige der Techniken eines Kostolany oder Buffetts angeeignet habe. Das Ei des Kostolany z.B. ist genau die Definition des antizyklischen Handelns.
Vielen Dank für Deine Zurechtweisung. Ich bemerkte oft gar nicht wie sehr ich schwafle ohne dabei wirklich etwas zu sagen - während z.B. Leute wie Du in der Lage sind es immer präzise auf den Punkt zu bringen. Ich werde bemühen mich kürzer zu fassen. - Du liebst offenbar Buffett weil er so ein toller Hecht ist. Allerdings hast Du mit Deinem Investment in den letzten Jahren die gleiche Rendite erwirtschaftet wie er viele Jahre davor auch schon. Nur war das Marktumfeld in früheren Zeiten ein ganz anderes (in meinen Augen einfacheres). Du selbst lieferst also den Beweis dafür, dass ein Buffett auch nur mit Wasser kocht. - Wie viel Vermögen jemand hat hängt oft (so wie bei Buffett) auch von einer ganzen Menge Glück ab. Du kannst vorher nicht wissen wie es läuft. Coca Cola kann sich über Jahrzehnte gut entwickeln. Würde plötzlich bewiesen werden das Coca Cola Krebs verursacht hätte man das jedoch sicher nicht erahnen können. Oder was wäre gewesen wenn eine Schwachstelle im Iphone gewesen wäre die erst bekannt wurde als schon Millionen Geräte ausgeliefert wurden? Was wäre wenn (auch welchen schwachsinnigen Gründen auch immer) VW jetzt in den USA 500 Mrd. Euro hätte zahlen müssen? - Warum es für die Leute die ohnehin Dick im Geschäft sind gut läuft liegt auf der Hand. Meiner Meinung nach hat das viel mit dem "Matthäus-Effekt" zu tun und weniger damit, dass diese Leute immer oder zumindest häufig die besseren Entscheidungen treffen. - Zum Spenden fällt mir nur ein: Wenn diese Leute so schlau und erfolgreich sind.... warum spenden Sie dann teile ihres Vermögens und nicht die Rendite die dieses Vermögen über viele Jahre erwirtschaften könnte? Ich mag ja vielleicht ein bisschen doof sein. Aber wenn Buffett 20 Prozent Rendite macht, dann wäre es doch sinnvoller über Jahre in jedem Jahr 2 Mrd. zu spenden als 10 Mrd. auf einen Schlag die dann keine Rendite mehr bringen. Und dieses "gutes tun und drüber sprechen" war noch nie so mein Ding - hat immer den Beigeschmack dass man damit vielleicht doch andere eigene Ziele verfolgt. - Wenn Dir lesen zu ansprengend ist dann lass es doch einfach. Als würde ich Dich zwingen zu lesen was ich geschrieben habe.
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Zitat von: stef
Vielen Dank für Deine Zurechtweisung. Ich bemerkte oft gar nicht wie sehr ich schwafle ohne dabei wirklich etwas zu sagen - während z.B. Leute wie Du in der Lage sind es immer präzise auf den Punkt zu bringen. Ich werde bemühen mich kürzer zu fassen.
Bitte, gern geschehen Zitat von: stef - Du liebst offenbar Buffett weil er so ein toller Hecht ist. Allerdings hast Du mit Deinem Investment in den letzten Jahren die gleiche Rendite erwirtschaftet wie er viele Jahre davor auch schon. Nur war das Marktumfeld in früheren Zeiten ein ganz anderes (in meinen Augen einfacheres). Du selbst lieferst also den Beweis dafür, dass ein Buffett auch nur mit Wasser kocht.
Ich mag Buffett aus vielerlei Gründen, aber er ist kein Übermensch. Ich natürlich auch nicht. Zitat von: stef - Wie viel Vermögen jemand hat hängt oft (so wie bei Buffett) auch von einer ganzen Menge Glück ab. Du kannst vorher nicht wissen wie es läuft. Coca Cola kann sich über Jahrzehnte gut entwickeln. Würde plötzlich bewiesen werden das Coca Cola Krebs verursacht hätte man das jedoch sicher nicht erahnen können. Oder was wäre gewesen wenn eine Schwachstelle im Iphone gewesen wäre die erst bekannt wurde als schon Millionen Geräte ausgeliefert wurden? Was wäre wenn (auch welchen schwachsinnigen Gründen auch immer) VW jetzt in den USA 500 Mrd. Euro hätte zahlen müssen? Ich schrieb weiter oben schon mal dass es ein Glücksspiel ist und niemand weiss wie eine Aktie sich entwickelt. Aber man kann Vorahnungen haben und diese für sich nutzen. Zitat von: stef - Zum Spenden fällt mir nur ein: Wenn diese Leute so schlau und erfolgreich sind.... warum spenden Sie dann teile ihres Vermögens und nicht die Rendite die dieses Vermögen über viele Jahre erwirtschaften könnte? Ich mag ja vielleicht ein bisschen doof sein. Aber wenn Buffett 20 Prozent Rendite macht, dann wäre es doch sinnvoller über Jahre in jedem Jahr 2 Mrd. zu spenden als 10 Mrd. auf einen Schlag die dann keine Rendite mehr bringen. Und dieses "gutes tun und drüber sprechen" war noch nie so mein Ding - hat immer den Beigeschmack dass man damit vielleicht doch andere eigene Ziele verfolgt. Es ist doch jedem selber überlassen wieviel er spendet oder wann er spendet. Wenn du nach der Rendite gehst, dann darf man ja gar nix spenden, weil das Geld ja dann besser für einen arbeiten kann. Aus dem Blickwinkel ist Spenden also dumm. Zitat von: stef - Wenn Dir lesen zu ansprengend ist dann lass es doch einfach. Als würde ich Dich zwingen zu lesen was ich geschrieben habe. Man kann mich zu gar nix zwingen, das ist ja das schöne. Ja, ich bin etwas schreibfaul |
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