Da habe ich mich ehrlich gesagt noch nie richtig mit beschäftigt, habe mein Hauptaugenmerk halt auf Cryptowährungen gesetzt die letzten Jahre

Aber gerade diese Plattformen bieten doch die Möglichkeit schon mit kleinen Beträgen (z.B. 5,- Euro) einzusteigen. Es ist ja vom Gedanken her gerade das tolle, dass man auch ohne Manager eines gigantischen Risikokapital-Fonds eine Beteiligung an Start-Ups mit viel Potential durchführen kann. Ich finde die Idee vom Grundsatz her echt klasse.

Es gibt allerdings zwei Sachen die mich massiv stört. Zum einen muss man den Kleinst-Investoren ganz deutlich machen, dass die meisten der Unternehmen scheitern werden. Heute wird es auf den Plattformen meist so dargestellt als ob das alles Selbstläufer wären und man gar nichts falsch machen kann. In Wahrheit wird die Quote derer die mittelfristig scheitern vermutlich oberhalb von 90 Prozent liegen. Dafür werden einige der übrigen Unternehmen einen echten Durchbruch schaffen von dem man dann auch finanziell profitieren kann. Das zweite was mich sehr stört ist die Tatsache, dass man bei sehr sehr viele Plattformen gar nicht wirklich am StartUp Beteiligt ist (wie z.B. bei einer Aktie). Oft ist die Beteiligung über ein partiarischen Nachrangdarlehen geregelt. Man muss also damit rechnen "ausgezahlt" zu werden wenn es gerade richtig bergauf geht. Und man ist somit nicht zwangsweise am Erfolgsweg beteiligt. Das ist eigentlich der Hauptpunkt weshalb ich mich bisher meistens gegen eine Beteiligung entschieden habe. Wenn ich mich beteilige dann soll mir auch ein Teil des Ladens und damit des langfristigen Erfolgs gehören.